Hinweise für Führungskräfte

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Themenübersicht

Einleitung: kurzer Überblick, was sich hier auf der Seite findet – vielleicht als Tabelle: 1. Spalte: Titel des Abschnitts und den verlinken 2. Spalte: Ziel: Was findet ich da (Stichpunkte oder max. 2-3 Sätze)

Umgang mit den Teamergebnissen

Teamdaten sichern

Im Folgenden finden Sie Hinweise zur Speicherung und weiteren Verwendung Ihrer Team-Ergebnisse. Warum ist dies wichtig? Die Ergebnisanzeige online aktualisiert sich laufend – sobald noch jemand teilnimmt, ändern sich somit die Ergebnisse. Zum Beispiel könnten manche Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen die Umfrage später noch einmal ausfüllen. So können sie ihre Anforderungen und Ressourcen nach ein paar Wochen vergleichen oder neu reflektieren. Speichern Sie daher den Stand, mit dem Sie später weiterarbeiten möchten, lokal ab (also mit dem Sie sich auf die nächsten Schritte vorbereiten).

Sie haben dafür zwei Möglichkeiten, die Ihnen in dem nebenstehenden Handout erläutert werden. Schauen Sie einfach, was bei Ihnen funktioniert. Hier noch Word-Dokument von Johanna integrieren (zu finden hier: PowerFolders\Präventa Prototypen\04_Weitere Inhalte\04_Hinweise Führungskraft); Dok je nach Einbindung in Text anpassen

Interpretation der Ergebnisse

Erläuterung von Mittelwerten und Standardabweichung

Erläuterung von Mittelwert und Standardabweichung

Die Farben der Balken geben an, zu welcher Oberkategorie die jeweilige Anforderung bzw. Ressource gehört (vergleiche Legende). Die dicken farbigen Balken geben den Mittelwert an, der für jede Anforderung/ Ressource über alle Personen hinweg gebildet wurde. So liegt der Mittelwert der Subskala „Aufgabenanforderung“ in der Beispielgrafik etwa bei 5 („trifft überwiegend zu“). Das bedeutet, dass über alle Befragten Ihres Teams hinweg der Durchschnitt der Antworten 5 beträgt. Es kann auch vorkommen, dass bei einer Anforderung oder bei einer Ressource kein farbiger Balken angezeigt wird. Das bedeutet, dass bei der dazugehörigen Anforderung bzw. Ressource keine Angaben gemacht wurden oder die Mitarbeitenden angegeben haben, dass das auf ihren Arbeitsplatz nicht zutrifft. Beachten Sie, dass ein hoher Mittelwert einer Anforderung oder Ressource nicht zwingend bedeutet, dass alle Teammitglieder diese als stark ausgeprägt wahrnehmen. Es kann große individuelle Unterschiede zwischen den Teammitgliedern geben. Dies können Sie an den schmaleren schwarzen Balken zur Standardabweichung ablesen. Die Standardabweichung entspricht dabei der halben Länge eines Balkens (siehe in der Beispielgrafik den rot markierten Abschnitt des Balkens bei Zeitdruck). Die Standardabweichung gibt an, wie stark sich die einzelnen Antworten bei einer Subskala voneinander unterscheiden. Ist der schwarze Balken lang, ist die Standardabweichung eher groß und die Antworten innerhalb des Teams unterscheiden sich stark (siehe Beispielgrafik Zeitdruck). Ist der schwarze Balken kurz, ist die Standardabweichung eher klein und die Antworten ähneln sich mehr (siehe Beispielgrafik Partizipation). Standardabweichungen über 1 sollten immer genauer betrachtet werden. Siehe zum Beispiel Zeitdruck – hier ist die Standardabweichung 1,5.

Interpretation einer Ergebnisgrafik anhand eines Beispiels

Beispielabbildung Teamergebnisse

Schauen Sie sich die Abbildung auf der linken Seite an. Nehmen Sie sich ruhig einen Augenblick Zeit dafür. Was fällt Ihnen an der Abbildung auf? Welche Balken sind Ihrer Meinung nach auffällig?

Nun werfen wir nochmal gemeinsam einen Blick auf die Skalen. Als erstes blicken wir auf die Anforderungen, die besonders hoch ausgeprägt sind. Zeitdruck ist bei den Anforderungen mit einem Mittelwert von 4,05 am höchsten ausgeprägt. Das bedeutet, dass viele Mitarbeitende in Ihrem Team Zeitdruck empfinden.

Wenn Sie sich nun nochmal die Ressourcen genauer anschauen: Welche Ressourcen sind besonders gering ausgeprägt? Mit einem Mittelwert von 2,0 ist die Arbeitsplatzsicherheit gering ausgeprägt. Viele Mitarbeitende haben also angegeben, dass sie keine große Arbeitsplatzsicherheit empfinden.

Nachdem Sie sich die mittlere Ausprägung der Skalen angeschaut haben, blicken Sie jetzt bitte nochmal auf die Abweichung. Das sind die dünneren schwarzen Balken, die auf jedem großen bunten Balken liegen. Ist der schwarze Balken kurz, ist die Standardabweichung eher klein und die Antworten ähneln sich mehr. Standardabweichungen über 1 sollten immer genauer betrachtet werden. Was würden Sie sagen, welche Anforderungen und Ressourcen zeigen in der beispielabbildung eine besonders große Abweichung?

e. Ihr Fazit: hier dann alle nochmal nennen (als Liste) die in den 3 schritten oben auffällig waren – und dann erklären, warum man was davon priorisieren könnte (also bspw. da etwas hoher mean und hohe SD hat besonders wichtig; oder eben besonders hoher mean/ Abstand zu Rest (egal wie SD); oder zwar mean mittel aber sehr hohe SD…) f. Dann noch ergänzende Hinweise wie: i. Ihr Fazit wäre anders als unseres hier im Bsp? Das kann sinnvoll sein – sie kennen ihr Team und die Begebenheiten besser – vertrauen Sie also auf ihr Gefühl! Daher haben wir Ihnen auch das Inhaltsverzeichnis verlinkt, so können sie selbst auswählen und eigene Schwerpunkte setzen ii.

Tipps zur Kommunikation im Team

3) Tipps zur Kommunikation der Ergebnisse im Team: a. Möglichen Ablauf für 2 Stündigen WS dazu inkl. Zeitplan erstellen b. Tipps für die einzelnen Phasen geben – also bspw. i. wie kann man dem Team einfach die Begriffe erklären – v.a. Standardabweichung (rest kennt Team ja schon – trotzdem wäre Liste/ Tab mit allen Begriffen als Handout nochmal gute hilfe – also mean, SD, Anf., Res. – fehlt noch was? [dafür zusammenkopieren was ja schon in den Hanouts etc. steht] ii. wie kommunizieren/ positiv anfangen – erst Stärken herausarbeiten, dann Enticklungsfelder/ Woran wollen wir arbeiten iii. auch Vorlage Maßnahmenplan c. Umgang mit schwierigen Situation (keiner sagt was/ keiner nennt Bsp., …) i. Hierzu v.a. Verweis auf die MI Seite und dann ggf. ein paar konkrete Bsp. – schaut gern nochmal zum Thema MI in Gruppen ii. Zudem Verweis darauf, dass es gut sein kann die Vorbereitung des WS gut abzustimmen (jemand aus dem BGM oder der PA; ggf. sonst auch wen externes); zudem ggf. auch sinnvoll, dass es wer moderiert (s.o. – wer aus BGM, PA, extren) – dies v.a. dann, wenn ich es mir (noch) nicht zutrauen oder ich persönlich zu sehr betroffen bin von den Ergebnissen und mir keine Neutralität zutraue in der Moderation

Mein Maßnahmenplan für mich und mein Team

4) Mein persönlicher Plan [hier ein gutes Handout, das FK planen kann – welche A und R möchte ich angehen? Was sind nächste Schritte? Wie ist der Fortschritt? … ]

Informationen zu Präventa

5) Fragen zu Präventa? [hier nochmal aufnehmen: Ziel Präventa, Ablauf genau erklären inkl. wann bekomme/ sehe ich welche Links, wann kann ich Ergebnisse sehen (Was heißt Deadline also in diesem Zusammenhang); auch hier nochmal Hinweis Zwischenablage Mailvorlagen gut erklären – ggf. mit Screenshots  also Kombi aus Infomails, Poster und weiteren Infos zum Ablauf]


Warum betrifft das mich als Arbeitgeber?

Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ergibt sich als Nebenpflicht des Arbeitsverhältnisses aus §§ 617 bis 619 BGB. Diese beinhaltet unter anderem die Sorgfaltspflicht, die den Arbeitnehmer beispielsweise vor Überforderung oder Überanstrengung schützen soll. Neben der gesetzlichen Grundlage zum Schutz der Arbeitnehmer, liegt es allerdings auch im ureigenen Interesse einer Organisation, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sicherzustellen. Gesunde, produktive und motivierte Mitarbeitende sind die Basis jeder erfolgreichen Organisation und tragen wesentlich zur Erfüllung organisationaler Ziele und der Unternehmensaufgabe bei [Kauffeld, 2019]. Auch unter finanziellen Aspekten zahlt sich ein achtsamer und gesundheitsförderlicher Umgang mit Ihrer Belegschaft aus. Überforderung führt vermehrt zu psychischen Krankheiten, welche einen zunehmend großen Anteil an Fehlzeiten und krankheitsbedingten personellen Engpässen haben. Gesunde und zufriedene Mitarbeiter haben weniger Fehlzeiten, sind motivierter und produktiver bei der Arbeit und handeln mehr im Sinne der Organisation [Badura et al., 2018].

Quellen

[] Kauffeld, S. (2019). Arbeits-, Organisations-und Personalpsychologie für Bachelor. Springer.

[] Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., & Meyer, M. (Eds.). (2018). Fehlzeiten-Report 2018: Sinn erleben-Arbeit und Gesundheit. Springer-Verlag.